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Ananaspflanzen (Ananas comosus) – Sao Miguel, Azoren ↑↓

Ananaspflanzen

Auf der Hauptinsel der Azoren (São Miguel) liegt Europas einzige Ananasplantage. Die Plantage ist seit 1919 in Betrieb. Gezüchtet werden die Pflanzen in weiß gestrichenen Gewächshäusern, welche die unterschiedlichen Wachstums- und Lebensphasen der Ananasfrucht zeigen. Es dauert zwei Jahre, bis eine Ananas gereift ist, vom Pflanzen bis zur Ernte.


Gewöhnlicher Schneeball (Viburnum opulus) mit roten Beeren ↓

Gewöhnlicher Schneeball

Der Gewöhnliche Schneeball gehört zur Familie der Geißblattgewächse (Caprifoliaceae) und kommt in Auwäldern, an Bächen, in Tälern aber auch in Hecken und an Waldrändern vor. Er ist ein breit-aufrecht wachsender, schnellwüchsiger Großstrauch mit einer Höhe bis zu 4 m. Im Frühjahr erscheinen die Blüten in tellerförmigen weißen Trugdolden von rund 10 cm Durchmesser. Ab September hängen glänzende, rote Früchte an den Zweigen. Die scharlachroten Beeren - inzwischen sogar als giftig eingestuft - galten für den Menschen schon immer als ungenießbar. Auch von den Tieren werden sie so lange verschmäht, bis sie entweder durch Frosteinwirkung genießbar sind oder die bevorzugte Nahrung ausgegangen ist.


Wald-Geißblatt (Lonicera periclymenum „Serotina“)

Wald-Geißblatt

Das Waldgeißblatt ist eine winterharte europäische Kletterpflanze, die vom Mittelmeerraum bis ins südliche Skandinavien wild vorkommt und andere Pflanzen umrankt. Nach Einbruch der Dunkelheit verströmen die Blüten einen betörenden Duft. Der tief in den Blüten verborgene süße Nektar der Blüten, der auch für Menschen verzehrbar ist, lockt zu Zwecken der Bestäubung Insekten an. Aus den saponinhaltigen Blüten kann ein als Hustensaft verwendbarer Sirup hergestellt werden, und auch die Blätter werden in der Kräuterkunde für verschiedene Zwecke verwendet. Die roten Beeren der Pflanze sind jedoch ungenießbar.


Sumpfdotterblume (Caltha palustris), Insel Viðoy, Färöer ↓

Sumpfdotterblume

Die Sumpfdotterblume gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae) und ist daher wie viele Arten dieser Familie giftig. Sie ist an feuchten Standorten zu finden. Im Volksmund ist die mehrjährige Pflanze auch unter der Bezeichnung "Butterblume" bekannt, da sie früher zur Färbung von Butter genutzt wurde. Während ihrer Blühzeit von März bis Juni dient ihr Nektar vielen Insekten als Nahrungsquelle, insbesondere der Schwebfliege. Als Standort besiedelt diese Pflanze nährstoffreiche Sumpfwiesen, Bruch- und Auewälder und ist auch an Quellen, Bächen und Gräben zu finden. Daher kann sie als Feuchte- und Nässezeiger angesehen werden. Heute ist sie selten geworden und steht in einigen Bundesländern sogar auf der Roten Liste.


abnehmender Mond ↑
partielle Sonnenfinsternis (25.11.2022) ↓


Basaltkolumnen-Höhle am Strand von Reynisfjara, Island ↓

Höhle am Strand von Reynisfjara

Der schwarze Strand von Reynisfjara liegt etwa drei Kilometer von der Gemeinde Vík (Island) entfernt und die von Basaltsäulen umgebene Höhle Hálsanefshellir befindet sich am Fuße des Berges Reynisfjall. In die Höhle gelangt man nur bei Ebbe oder wenn kaum Wellengang ist. Häufig dringt das Wasser aber trotzdem in diese hinein. Reynisfjara gilt als einer der gefährlichsten Strände weltweit. Sog. Sneaker-Wellen treten dort völlig unerwartet auf und können Menschen mit ihrer Wucht und Strömung leicht ins Meer hinausziehen. In aller Regel überspülen sie weite Teile des Strandes und enden nicht dort, wo es die meisten Wellen tun. Gerade das macht sie so gefährlich.


Drachenbaum (Dracaena draco), Insel Sao Miguel, Azoren ↑

Drachenbaum

Drachenbaum-Arten sind keine echten Bäume. Es sind baumförmige Lebensformen, die einen selbsttragenden verholzten Stamm besitzen. Sie bilden eine Pflanzengattung aus der Familie der Spargelgewächse. Drachenbäume verdanken ihren Namen dem blutroten Harz, das nach einem Schnitt an Stamm und Blättern austritt. Die Stämme können verzweigt oder unverzweigt sein. Aufgrund der besonderen Faseranbindung beim atypischen Dickenwachstum können die Seitenäste nur in einem geringen Winkel zum Hauptstamm abzweigen (typischerweise kleiner 35°). Bekannteste Art ist der Kanarische Drachenbaum.

Grotte im Jardim António Borges in Ponta Delgada auf den Azoren, São Miguel ↓

Grotte im Jardim António Borges (Azoren)

Der Jardim António Borges in Ponta Delgada (Azoren) ist ein urbaner botanischer Garten, der im 19. Jahrhundert mit zahlreichen Wegen und Höhlen angelegt wurde. Der Garten beherbergt eine beeindruckende Sammlung exotischer Pflanzen aus der ganzen Welt.


Schlucht "Garganta Verde" – Naturpark Sierra de Grazalema, Andalusien ↓

Garganta Verde

Die Garganta Verde ("grüne Schlucht") ist eine spektakuläre Felsschlucht, die vom Fluss Arroyo Bocaleones geformt wurde und an deren Ende sich eine Felsgrotte befindet, die Ermita de la Garganta. Sie erhielt Ihren Namen (Ermita = Kapelle) aufgrund ihrer Kuppel, die an ein Gotteshaus erinnert. Wegen hoher Waldbrandgefahr ist der Zugang von Juni bis Oktober nur bis zum ersten Aussichtspunkt gestattet, mit Ausnahme derer, welche die Schlucht zum Canyoning hinabsteigen, wofür es angemessene Vorbereitung und Material geben muss.


Langzeitbelichtung – Strand Punta Paloma, Andalusien ↓


Caminito del Rey, Andalusien ↓

Caminito del Rey

Der Caminito del Rey (etwa "schmaler Königspfad ") liegt in der Nähe von Malaga. Er galt als einer der gefährlichsten Klettersteige Europas und war für die Öffentlichkeit gesperrt, bis im Jahr 2015 aufwändige und notwendige Sanierungsarbeiten durchgeführt wurden. Der neue, gesicherte Wanderweg verläuft etwa 2 Meter oberhalb des alten Steges, der für seine Errichtung verwendet wurde. Er führt in etwa 100 Meter Höhe entlang steiler Wände durch zwei bis zu 200 Meter tiefe, schmale Schluchten.

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