Nordsee, Helgoland
Helgoland liegt 48,5 km entfernt vom Festland im Bereich der Deutschen Bucht.
Die Insel besteht aus der etwa 1 km² großen Hauptinsel sowie einer als "Düne" bezeichneten Nebeninsel,
die noch bis zur Neujahrsflut 1721 durch einen Naturdamm miteinander verbunden waren.
Was Helgoland besonders macht, ist die einzigartige Vogelwelt. Seit dem Jahr 1991 beherbergt Helgoland die einzige Brutkolonie von Basstölpeln in der Nordsee. Basstölpel bevorzugen für den Nestbau steile Felsküsten. Deshalb eignet sich die Insel Helgoland mit ihren Felswänden optimal als Nistplatz.
↑↓ Basstölpel (Morus bassanus)
Typisch für Bastölpel sind große Kolonien, in der mehrere tausend Brutpaare ihr jeweiliges Junges heranziehen. Erwachsene Basstölpel sind gänsegroß.
Zu den bevorzugten Beutefischen der Bastölpel gehören fetthaltige Fische wie Heringe und Makrelen. Der Basstölpel ist ein Stoßtaucher, der in schnellem Sturzflug ins Meer eintaucht, um so nach Fischen zu jagen.
Seefahrer bezeichneten Vögel auf Portugiesisch als "Bobo" (Dummkopf oder Narr), weil sie gerne auf Schiffen landeten und dort aufgrund ihrer Zutraulichkeit zur leichten aber schmackhaften Beute wurden. Der Gattungsname Morus stammt vom altgriechischen moros, ebenfalls mit der Bedeutung dumm, tölpelhaft.
↓ Die Gewässer rund um Helgoland sind reich an Fischen, was sie zu einem idealen Ort für Robben macht. Kegelrobben und Seehunde nutzen die Sandbänke auf der Düne und das klare Wasser zum Ausruhen, Jagen und Aufziehen ihrer Jungen.
↑↓ Kegelrobben (Halichoerus grypus)
Kegelrobben sind Deutschlands größte Raubtiere. Sie werden bis zu 2,5 Meter groß und 300 kg schwer. Die Tiere wurden vor 100 Jahren gnadenlos gejagt und fast ausgerottet. Inzwischen sind sie in den meisten Ländern geschützt und die Bestände haben sich auf etwa 100.000 Tiere im östlichen Atlantik erholt.
Auch in Deutschland gelten Kegelrobben als stark gefährdet. Neben dem Seehund sind Kegelrobben die zweite an deutschen Küsten verbreitete Robbenart. Seit 2001 gibt es auf der Helgoland-Düne Jungenaufzuchten. An Land wirken die Tiere eher schwerfällig. Unter Wasser sind sie jedoch in ihrem Element und zeigen großes Geschick bei der Jagd auf Heringe, Dorsche und Plattfische. Dabei hat sie einen langen Atem: Tauchgänge bis zu zwanzig Minuten sind keine Seltenheit.
↑ Seehund (Phoca vitulina)
Obwohl Seehunde sich gerne an vertrauten Orten ausruhen, könnten sie Tage auf See verbringen, um nach Nahrung zu suchen. Dafür legen sie bis zu 50 km zurück und schwimmen sogar in Süßwasserflüsse. Seehunde versammeln sich gerne in Buchten, Flussmündungen und sandigen Gezeitenzonen, um Lachse, Sardellen und andere Fische zu fangen. Manchmal fressen sie auch Garnelen, Krabben, Tintenfische und Weichtiere. Bekannt ist auch, dass Seehunde mehrere Entenarten angreifen und fressen. Sie tauchen nachweislich in Tiefen von über 500 Metern.
↑↓ Kegelrobben besitzen keine Ohrmuscheln und haben kleine Vorderflossen. Alle Robben haben einen gut ausgeprägten Geruchssinn. Druck- und Strömungsänderungen werden über die Barthaare wahrgenommen. Die Kegelrobbe steht am Ende der Nahrungskette und hat im Wattenmeer keine natürlichen Feinde. Die größte Gefahr für die Kegelrobben geht vom Menschen aus, vor allem durch Verschmutzung und Vermüllung der Meere, Fischerei und den Verlust des Lebensraums.
Was Helgoland besonders macht, ist die einzigartige Vogelwelt. Seit dem Jahr 1991 beherbergt Helgoland die einzige Brutkolonie von Basstölpeln in der Nordsee. Basstölpel bevorzugen für den Nestbau steile Felsküsten. Deshalb eignet sich die Insel Helgoland mit ihren Felswänden optimal als Nistplatz.
↑↓ Basstölpel (Morus bassanus)
Typisch für Bastölpel sind große Kolonien, in der mehrere tausend Brutpaare ihr jeweiliges Junges heranziehen. Erwachsene Basstölpel sind gänsegroß.
Zu den bevorzugten Beutefischen der Bastölpel gehören fetthaltige Fische wie Heringe und Makrelen. Der Basstölpel ist ein Stoßtaucher, der in schnellem Sturzflug ins Meer eintaucht, um so nach Fischen zu jagen.
Seefahrer bezeichneten Vögel auf Portugiesisch als "Bobo" (Dummkopf oder Narr), weil sie gerne auf Schiffen landeten und dort aufgrund ihrer Zutraulichkeit zur leichten aber schmackhaften Beute wurden. Der Gattungsname Morus stammt vom altgriechischen moros, ebenfalls mit der Bedeutung dumm, tölpelhaft.
↓ Die Gewässer rund um Helgoland sind reich an Fischen, was sie zu einem idealen Ort für Robben macht. Kegelrobben und Seehunde nutzen die Sandbänke auf der Düne und das klare Wasser zum Ausruhen, Jagen und Aufziehen ihrer Jungen.
↑↓ Kegelrobben (Halichoerus grypus)
Kegelrobben sind Deutschlands größte Raubtiere. Sie werden bis zu 2,5 Meter groß und 300 kg schwer. Die Tiere wurden vor 100 Jahren gnadenlos gejagt und fast ausgerottet. Inzwischen sind sie in den meisten Ländern geschützt und die Bestände haben sich auf etwa 100.000 Tiere im östlichen Atlantik erholt.
Auch in Deutschland gelten Kegelrobben als stark gefährdet. Neben dem Seehund sind Kegelrobben die zweite an deutschen Küsten verbreitete Robbenart. Seit 2001 gibt es auf der Helgoland-Düne Jungenaufzuchten. An Land wirken die Tiere eher schwerfällig. Unter Wasser sind sie jedoch in ihrem Element und zeigen großes Geschick bei der Jagd auf Heringe, Dorsche und Plattfische. Dabei hat sie einen langen Atem: Tauchgänge bis zu zwanzig Minuten sind keine Seltenheit.
↑ Seehund (Phoca vitulina)
Obwohl Seehunde sich gerne an vertrauten Orten ausruhen, könnten sie Tage auf See verbringen, um nach Nahrung zu suchen. Dafür legen sie bis zu 50 km zurück und schwimmen sogar in Süßwasserflüsse. Seehunde versammeln sich gerne in Buchten, Flussmündungen und sandigen Gezeitenzonen, um Lachse, Sardellen und andere Fische zu fangen. Manchmal fressen sie auch Garnelen, Krabben, Tintenfische und Weichtiere. Bekannt ist auch, dass Seehunde mehrere Entenarten angreifen und fressen. Sie tauchen nachweislich in Tiefen von über 500 Metern.
↑↓ Kegelrobben besitzen keine Ohrmuscheln und haben kleine Vorderflossen. Alle Robben haben einen gut ausgeprägten Geruchssinn. Druck- und Strömungsänderungen werden über die Barthaare wahrgenommen. Die Kegelrobbe steht am Ende der Nahrungskette und hat im Wattenmeer keine natürlichen Feinde. Die größte Gefahr für die Kegelrobben geht vom Menschen aus, vor allem durch Verschmutzung und Vermüllung der Meere, Fischerei und den Verlust des Lebensraums.
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