sein -
der Goldene Wasserfall. Er liegt in der Nähe der heißen Quellen und Geysire des Haukadalur.
Über zwei gewaltige, fast im rechten Winkel aufeinanderstehende Kaskaden stürzt das Wasser des Gletscherflusses Hvítá in eine 2,5 Kilometer lange
und 70 Meter tiefe Schlucht.
Die obere Stufe des Wasserfalls erreicht eine Höhe von 11 Meter - die untere Stufe eine von 20 Meter.
Pro Sekunde donnern bis zu 1200 Kubikmeter Wasser in die Tiefe.
Der Gullfoss würde heute nicht mehr existieren, hätte sich die Tochter des Bauern von Brattholt nicht für ihn eingesetzt:
Britische Spekulanten wollten den Gullfoss in den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts für die Energiegewinnung erschließen.
Sigríður Tómasdóttir führte vergeblich einen langjährigen juristischen Kampf gegen die Spekulanten. Erst als sie drohte, sich in die
Fluten des Gullfoss zu stürzen, ließen die Briten von ihrem Vorhaben ab. Dankbare Isländer haben der Bauerntochter neben dem Wasserfall ein Denkmal gesetzt.
↓
Die Brúará ("Brückenfluss") befindet sich in der Region Suðurland im Süden Islands.
↓ Der Fluss fällt hier in zwei Stufen um zusammen 5 Meter in die Tiefe. Der
Brúarfoss ist ein Schmuckstück.
Nie zuvor habe ich ein derart eisblaues Wasser gesehen, das sich seinen Weg durch eine schmale Felsspalte bahnt.
Nahe des Brúarfoss befand sich ein natürlicher Steinbogen,
der dem Fluss seinen Namen gegeben hat. Nach einer Sage wurde der Bogen 1602 auf Befehl des Gutsverwalters von Skálholt zerstört, um für Bettler den
Weg zu dem Ort abzuschneiden. Kurz danach soll der Gutsverwalter selbst in der Brúará ertrunken sein.
↑ Wasserfall
Hlauptungufoss beim Sonnenutergang, ebenfalls am Fluss Brúará.
↑↓ Islands Hochland - hier auf dem Weg nach Landmannalaugar.
↓ Der
Frostastaðavatn ist ein See im Hochland von Island. Er liegt ca. 5 km nördlich von Landmannalaugar und auch nicht weit entfernt vom Vulkan Hekla.
Gleichzeitig befindet er sich im Hochweidengebiet Landmannaafréttur.
Der See besticht je nach Wetter durch die auffallend grüne bzw. blaue Farbe seines Wassers.
Eine Volkssage erzählt vom Verzehr verzauberter behaarter Fische aus diesem See, der die Bewohner des einst dort gelegenen Hofes das Leben
gekostet haben soll. Eine weitere Sage berichtet von einem Mädchen, das einem Mann, welcher es verschmäht hatte, eine behaarte Forelle zu essen gab.
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