Island

Jökulsárlón - die Gletscherlagune im Süd-Osten Islands - ist vermutlich die berühmteste Sehenswürdigkeit des Landes; mit 284 Metern handelt es sich um den tiefsten See Islands.

Bekannt ist Jökulsárlón für die auf ihm treibenden Eisberge, die sich von der Gletscherzunge des Breiðamerkurjökull ablösen und eine Höhe von bis zu 15 Meter erreichen.


Die Eisberge haben verschiedene Farben: Blau von verschiedenen Kristallen im Eis und deren Reflexion, Weiß, sowie Grautöne bis hin zu Schwarz durch im Eis enthaltene Vulkanasche.


Der kurze Fluss von diesem See zum Meer heißt Jökulsá á Breiðamerkursandi. Abhängig von den Gezeiten ist die Strömung der Jökulsá unterschiedlich stark. Bei meerwärts gerichteter Strömung werden Eisberge aus dem See ins Meer gespült und teilweise am angrenzenden schwarzen Basaltstrand abgelagert, weshalb dieser auch Diamantstrand genannt wird.


↓ Das 454 Meter hohe Vestrahorn ist Teil des Bergmassivs Klifatindur, das sich etwa 15 km südöstlich der Stadt Höfn befindet. Von der Landzunge Stokksnes aus hat man einen wunderbaren Blick auf die Bergspitzen - falls diese nicht gerade durch Wolken verhüllt sind. Im Vordergrund liegen die von giftgrünem Gras gekrönte Sanddünen:


Der Klifatindur entstand in der Eiszeit. Das Bergmassiv besteht aus etlichen steilen Bergspitzen. Die Berge sind Reste eines großen Zentralvulkans, der vor etwa 6–7 Millionen Jahren aktiv war.




Fotografie, Roland Rodenberg - Reisefokus, Wiesbaden

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