Färöer-Inseln

Bekannt ist Mykines vor allem wegen seines großen Reichtums an Seevögeln.


Die zahlreichen Papageitaucher (Fratercula arctica) treffen jährlich meist am 27. April ein.


Papageitaucher oder Papageientaucher werden auch Puffins genannt.

Papageitaucher

Mit einer Körperlänge von 28 bis 34 cm und einer Flügelspannweite von 50 bis 60 cm sind Papageitaucher so groß wie eine Haustaube. Ein Papageientaucher lebt in Freiheit etwa 20 Jahre. Das älteste bekannte Individuum wurde 36 Jahre alt. Die tiefen Rufe des Papageitauchers ähneln dem Knarren einer rostigen Türangel. Sie werden gelegentlich einzeln, meist aber mit kurzen Pausen dreimal hintereinander geäußert. Außerhalb der Brutzeit, also von Ende August bis Anfang April, leben Papageitaucher ausschließlich pelagisch auf dem offenen Meer.

Papageitaucher nehmen den Mund oft richtig voll. Selbst wenn sie schon mehrere Fische im Schnabel halten, schaffen sie es, noch weitere zu erbeuten. Ihr Trick: Sie drücken die Fische mit der Zunge gegen gekrümmte Dornen im Schnabel. Diese halten die Fische fest, als würden sie an kleinen Haken sitzen. So kann der Papageitaucher weiter jagen und den Schnabel öffnen, ohne Fische zu verlieren. Der Rekord für die meisten Fische im Schnabel wurde von einem Puffin in Kanada aufgestellt. Er hatte gleichzeitig 61 Fische in seinem Schnabel.


↑ Der Leuchtturm auf Mykines wurde 1909 eingeweiht.


↑↓ Schafe (Ovis)


↑ Heidschnucke (Ovis ammon f. aries)


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