Wiesbaden🌐Tierfotografie


Wildkaninchen (Oryctolagus cuniculus)

Wildkaninchen

Das Verbreitungsgebiet des Wildkaninchens beschränkt sich ursprünglich auf den größten Teil der Iberischen Halbinsel, Südfrankreich und Nordafrika. Heute lebt es in ganz Europa, außer dem mittleren und nördlichen Teil Skandinaviens sowie Islands. Auch wurde die Art nach Nord- und Südamerika gebracht, im 19. Jahrhundert nach Australien und Neuseeland, wo es zu einer regelrechten Kaninchenplage kam. Ein weibliches Kaninchen bringt bei 4 bis 6 Würfen im Jahr insgesamt bis zu 30 Junge zur Welt. Wildkaninchen fressen so gut wie alles, was pflanzlich ist, im Winter sogar Baumrinde. Sie bevorzugen aber Gräser, Kräuter und Knospen.


Eurasische Eichhörnchen (Sciurus vulgaris) – mit weißer Schwanzspitze ↑ und bei der "Andacht" ↓

Eichhörnchen

Die zwischen 15 und 20 Zentimeter lange Rute der Eichhörnchen ist für ihre Fortbewegung von besonderer Bedeutung. Sie dient beim Klettern als Balancierhilfe und beim Springen als Steuerruder, wobei Distanzen von vier bis fünf Metern mühelos überbrückt werden. Von der in der Antike verbreiteten Ansicht, dass sich Eichhörnchen mit ihrem Schwanz selbst Schatten geben könnten, stammt ihr griechischer (in die wissenschaftliche Gattungsbezeichnung eingegangener) Name, der übersetzt nichts anderes als "Schattenschwanz" bedeutet.

Eichhörnchen sind schon von Natur aus farblich sehr variabel. In freier Wildbahn kommen alle Schattierungen von rot über braun bis schwarz vor. Auch Leucisten oder Albinos sind möglich. Kaum ein Tier gleicht farblich mal dem Anderen. Über die Vererbung der einzelnen Farben ist bisher wenig bekannt.


Eisvogel, Männchen (Alcedo atthis)

Eisvogel

Die Bezeichnung Eisvogel ließe sich vom altdeutschen "eisan" ableiten, was "schillern" oder "glänzen" bedeutet und sich auf das Gefieder bezieht. Möglich ist weiter, dass der Name tatsächlich vom "Eis" herrührt, da der Vogel im Winter oft an zugefrorenen Gewässern zu finden ist und/oder weil dessen "eisblaue" Rückenfedern entsprechend schillern. Erklären ließe sich die Bezeichnung Eisvogel schließlich auch damit, dass die Rückenfedern des ca. 16 bis 18 cm kleinen Tierchens stahlblau und dessen Unterseite rostrot gefärbt sind.


Kormoran (Phalacrocorax carbo)

Kormoran

Der Kormoran ist wohl die am besten untersuchte Vogelart überhaupt. Der Name leitet sich aus dem Altfranzösischen cormareng bzw. aus der noch älteren Form corp mareng "Meerrabe, Wasserrabe" ab und bedeutet eigentlich "Meeresrabe". Er kann bis zu 40 Meter tief tauchen und kommt dabei fast zwei Minuten ohne Atmen aus. Er ist ein perfekt angepasster Fischräuber, dem die heimischen Fische kaum etwas entgegenzusetzen haben. Es gibt in Deutschland heute kaum noch einen Landstrich ohne Kormorane - selbst in stehenden Gewässern oder Flüssen mitten in Großstädten gehen Kormorane erfolgreich auf Jagd.

Admiral, Schmetterling (Vanessa atalanta, auch: Pyrameis atalanta)

Admiral

Der Admiral gehört zu den Tagfaltern und zu den Edelfaltern. Seine Flügelspannweite beträgt bis zu 6,5 Zentimeter. Jedes Jahr im Frühling fliegen die Tiere über die Alpen nach Deutschland. Für die 2000 bis 3000 Kilometer lange Strecke von Nordafrika oder Südeuropa bis zu uns benötigen die Falter etwa zwei Wochen. Nur ausnahmsweise überwinterten einzelne Falter auch bei uns. Inzwischen ist das aber zur Regel geworden. Der Schmetterling ist häufig in Gärten, Wiesen und an Waldrändern anzutreffen. Wie alle Tagfalter sitzen die Tiere auf vier Beinen. Die beiden Vorderbeine sind also verkürzt, liegen eng am Körper und dienen zum Betasten von Unterlagen, zum Riechen und Schmecken. Außerdem werden sie zur Körperpflege eingesetzt und deshalb als "Putzpfoten" bezeichnet.


Hellgelbe Erdhummel (Bombus lucorum)

Hellgelbe Erdhummel (Larus argentatus)

Die Hellgelbe Erdhummel zählt zu den größeren Hummelarten. Königinnen können eine Körperlänge zwischen 18 und 22 mm erreichen, Arbeiterinnen 12-18 mm und Drohnen 16-18 mm. Die Grundfarbe dieser Hummelart ist schwarz. Sie besitzt zwei schmale hellgelbe Querbinden, eine auf dem kopfnahen Thorax (endet beim Flügelansatz), die andere auf dem zweiten Tergit des Hinterleibs. Aufgrund der helleren Färbung dieser Querbinden lässt sie sich von der sehr ähnlichen Dunklen Erdhummel (Bombus terrestris) und der Kryptarum-Erdhummel (Bombus cryptarum) unterscheiden. Die Hellgelbe Erdhummel hat keine Vorliebe für bestimmte Pflanzenfamilien (polylektisch). Aufgrund ihres kurzen Rüssels ist sie jedoch in der Regel auf Blüten zu beobachten, deren Nektar sich nicht in langen Kronröhren befindet.

Segelfalter, Unterseite (Iphiclides podalirius)

Segelfalter

Der Segelfalter gilt in Europa als einer der schönsten Schmetterlinge. Er ist mit einer Flügelspannweite von 50 bis 70 mm einer der größten Tagfalter in Deutschland. Die Grundfarbe ist gelblich weiß. Seine Vorderflügel sind zebraartig mit sechs abwechselnd langen und kurzen schwarzen Bändern und einem schwarzen Rand überzogen. Die 2. Generation im Sommer ist heller als die 1. Generation im Frühling. In der Roten Liste Deutschlands wird die Art als stark gefährdet eingestuft und in Rheinland-Pfalz ist sie vom Aussterben bedroht.



Blutrote Heidelibelle, Weibchen (Sympetrum sanguineum)

Blutrote Heidelibelle

Die Weibchen der Blutrote Heidelibelle sind meist bräunlich gefärbt, gelegentlich findet man auch rot gefärbte Exemplare. Das Insekt kann eine Länge von 34 - 39 mm erreichen sowie eine Flügelspannweite von etwa 46 - 62 mm. Die Art gehört zur Familie der Segellibellen, ist relativ anspruchslos, sodass die Tiere noch recht weit verbreitet und häufig sind.


Blässhuhn (Fulica atra)

Blässhuhn

Die runden, schwarzen Blässhühner haben ihren Namen von dem weißen Schild über dem Schnabel erhalten, der an eine Blesse erinnert. Bis zu 30 Sekunden können Blässhühner tauchen, um dort nach Nahrung zu suchen. Blässhühner werden zwischen 36 und 42 Zentimeter groß. Ihre großen Füße sind mit Schwimmlappen versehen. Mit ihnen können die Wasservögel gut über Seerosen laufen. Sie sollten nicht mit den Teichhühnern verwechselt werden, die etwas schmaler gebaut sind und einen roten Schnabel haben.


Honigbiene (Apis mellifera)

Honigbiene

Honigbienen lieben die Rapsblüten, da sie sehr reich an hochwertigem Eiweiß (Pollen) und zuckerreichem Nektar sind. Die Entwicklung der Bienenvölker im Frühjahr wird durch die Rapsblüte erheblich vorangetrieben. Die Honigbiene zählt zu den drei wichtigsten Nutztieren der Menschheit. Durch ihre soziale Lebensweise, ihrem großen Flugradius und ihre hohe Volksstärke ist sie der optimale Bestäuber für landwirtschaftlich angelegte Kulturen. Das macht sie unverzichtbar in der modernen Landwirtschaft.


Eisvogel, Männchen (Alcedo atthis)

Eisvogel

Der exotisch gefärbte Eisvogel ist in der Natur relativ schwierig zu entdecken. Daran sind einerseits die Lichtverhältnisse im Uferbereich von Gewässern schuld, aber auch die Ansprüche des Eisvogels an seinen Lebensraum, um genügend Nahrung und geeignete Brutplätze zu finden. Der Eisvogel wird im Volksmund wegen seines wunderschön leuchtenden Gefieders auch "Flussjuwel" oder "fliegender Edelstein" genannt.

Halsbandsittich – mit leckerer Edelkastanie (Psittacula krameri)

Halsbandsittich

Halsbandsittiche ernähren sich vegetarisch. Auf ihrem Speisezettel stehen die verschiedenen Teile einer Pflanze wie Früchte, Blüten, Knospen, aber auch grüne Pflanzenteile oder auch Esskastanien. Dies kann durch Körner und Samen an Futterstellen ergänzt werden. Ursprünglich stammen Halsbandsittiche aus leicht bewaldeten Savannen und offenen Bergwäldern in Asien und im südlichen Afrika. Jedoch scheinen sie auch mit dem deutschen Klima gut zurechtzukommen, da keine Wanderungen bekannt sind. Somit handelt es sich um Standvögel.


1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

↑ nach oben

Fotografie, Roland Rodenberg - Reisefokus, Wiesbaden

Roland Rodenberg, Abeggstraße 2, 65193 Wiesbaden
Telefon: +49 (0)611 409 168; Fax: +49 (0)611 409 188
https://reisefokus.com 🌐 https://internet-it-recht.de 🌐 https://ra-rodenberg.de