Wiesbaden🌐Tierfotografie


Kegelrobbe (Halichoerus grypus)

Kegelrobben

Kegelrobben sind "hart im Nehmen" und bringen ihren Nachwuchs mitten im Winter zur Welt - meist Ende Dezember bis Anfang Januar.


Nutria (Myocastor coypus)

Nutria

Nutrias sind eigentlich dämmerungs- und nachtaktiv. Jedoch hat man festgestellt, dass Tiere, die in Städten vorkommen, besonders mittags bis nachmittags aktiv sind. Dies liegt wohl an den Fütterungen, die sie von zahlreichen Spaziergängern in dieser Zeit erhalten.


Basstölpel (Morus bassanus) ↑↓

Basstölpel

Der Basstölpel ist ein gänsegroßer Meeresvogel aus der Familie der Tölpel. Innerhalb dieser Familie ist er die am weitesten im Norden brütende Art und die einzige, die auch in Europa brütet. Seit 1991 ist der Basstölpel auch Brutvogel auf Helgoland. Typisch für den Basstölpel sind große Kolonien, in der mehrere tausend Brutpaare ihr jeweiliges Junges heranziehen.

Seefahrer bezeichneten Vögel dieser Familie auf Portugiesisch als "Bobo" (Dummkopf oder Narr), weil die Seevögel gern auf Schiffen landeten und dort aufgrund ihrer Zutraulichkeit oft zur leichten aber schmackhaften Beute wurden. Auch in ihren Brutkolonien zeigen die Vögel kaum Furcht und sind deshalb einfach zu fangen. Der Gattungsname Morus stammt vom altgriechischen moros, ebenfalls mit der Bedeutung dumm, tölpelhaft. Zu den bevorzugten Beutefischen der Bastölpel gehören fetthaltige Fische wie Heringe und Makrelen. Der Basstölpel ist ein Stoßtaucher, der in schnellem Sturzflug ins Meer eintaucht, um so nach Fischen zu jagen.


Kegelrobbe (Halichoerus grypus)

Kegelrobben

Kegelrobben besitzen keine Ohrmuscheln und haben kleine Vorderflossen, ihre Hinterflossen benutzten sie beim Schwimmen als Antrieb. Alle Robben haben einen gut ausgeprägten Geruchssinn. Druck- und Strömungsänderungen werden über die Barthaare wahrgenommen. Die Kegelrobbe steht am Ende der Nahrungskette und hat im Wattenmeer keine natürlichen Feinde. Die größte Gefahr für die Kegelrobben geht vom Menschen aus, vor allem durch Verschmutzung und Vermüllung der Meere, Fischerei und den Verlust des Lebensraums.


Heringsmöwe mit Jungvogel (Larus fuscus)

Heringsmöwe

Die Heringsmöwe ist ein Zugvogel, bei dem einige der nördlichen Populationen über die südlicheren hinwegziehen (Überspringzug) und dabei teils Strecken bis zu 7500 km zurücklegen. Die Winterquartiere der westeuropäischen Vögel reichen vom nordwestlichen Frankreich über die Iberische Halbinsel in den westlichen Mittelmeerraum hinein, wo die Art zerstreut bis Sardinien und bis zur Apenninhalbinsel vorkommt, sowie an der westafrikanischen Küste bis nach Nigeria. Juvenile Heringsmöwen wirken insgesamt dunkel bräunlich. Der Schnabel und die Augen sind schwarz, die Füße fleischfarben.


Rotfuchs - Jungtier (Vulpes vulpes)

Rotfuchs

Der Rotfuchs gehört mit Wolf und Marderhund zu den hundeartigen Beutegreifern. In Deutschland findet man ihn in allen Lebensräumen vom Hochgebirge bis zum Wattenmeer. Ihm dienen verzweigte Erdbauten, in der Stadt vielfältige andere Möglichkeiten als Verstecke. Der Rotfuchs ist Nahrungsgeneralist. Neben Wühlmäusen stehen Kaninchen und Bodenbrütern, Insekten, Früchte, Aas, Hausgeflügel und Haustierfutter sowie Abfälle auf seinem Speiseplan. Rotfüchse bekommen einmal im Jahr Junge. Die Paarungszeit fällt meist in den Januar und Februar. Vier bis sechs haselnussbraun bis schiefergrau gefärbte Jungtiere kommen nach 7 bis 8 Wochen zur Welt. Nach fünf Wochen färbt sich ihr Fell rötlichbraun. Im Spätsommer sind sie erwachsen und suchen sich ein eigenes Revier.


Nachtreiher, Jungvogel (Nycticorax nycticorax)

Nachtreiher

Der Nachtreiher war ursprünglich auch in Mitteleuropa weit verbreitet, er ist mittlerweile jedoch nur noch im Osten und Südosten Mitteleuropas ein verhältnismäßig häufiger Brut- und Sommervogel. Das Federkleid der adulten Nachtreiher ist auffällig grau, schwarz und weiß gefärbt. Die Jungvögel haben noch mattgraue Beine, und ihre Augen sind gelblich bis bernsteinfarben. Kopf, Hals, Brust und Bauch sind braun, ocker und weiß gestreift, während die Federspitzen mit großen weißen Flecken versehen sind. Erst mit dem dritten Jahr erhalten sie das voll ausgefärbte Federkleid eines adulten Nachtreihers. Der Nachtreiher ist in der Roten Liste der Brutvögel Deutschlands in der Kategorie 2 als "stark gefährdet" aufgeführt.


Seehund (Phoca vitulina)

Seehund

Im Wasser sind Seehunde einzelgängerisch, auf Sandbänken kommen sie oft zu kleinen Gruppen zusammen. Sie sind jedoch keine sozialen Tiere und reagieren aggressiv auf Berührung durch Artgenossen; vor allem Männchen fügen sich gelegentlich gegenseitig blutige Wunden zu. Auf den Sandbänken findet man sie daher meistens gleichmäßig verteilt, mit eineinhalb Metern Mindestabstand zwischen zwei Tieren. Freilebende Seehunde werden ca. 20 bis 35 Jahre alt, dabei haben Weibchen in der Regel eine höhere Lebenserwartung als Männchen.

Kegelrobbe (Halichoerus grypus)

Kegelrobbe

Kegelrobben sind im Wattenmeer, verglichen mit Seehunden, echte Raritäten. Aus archäologischen Funden weiß man, dass noch im Mittelalter Kegelrobben und Seehunde gleichermaßen häufig waren, vielleicht sogar ein Übergewicht zugunsten der Kegelrobbe bestanden hat. Auf den Jagddruck, der durch Menschen auf die Robben ausgeübt wurde, reagierte die Kegelrobbe allerdings weit empfindlicher als der Seehund, sodass sie beinahe vollständig aus dem Wattenmeer verschwand. Erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts erfolgte die allmähliche Rückkehr der Kegelrobben, die an felsigen und unzugänglichen Küsten der britischen Inseln überlebt hatten.


1 2 3 4 5 6 7 8 9 10


↑ nach oben

Fotografie, Roland Rodenberg - Reisefokus, Wiesbaden

Roland Rodenberg, Abeggstr. 2, 65193 Wiesbaden
Telefon: +49 (0)611 409 168; Fax: +49 (0)611 409 188
https://reisefokus.com 🌐 https://internet-it-recht.de 🌐 https://ra-rodenberg.de