Wiesbaden🌍Tierfotografie

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Feldhase (Lepus europaeus)

Feldhasen lieben warme, trockene und offene Flächen mit einer guten Rundsicht. Sie sind scheu und leben meist nachtaktiv als Einzelgänger. Die Hinterläufe des Feldhasen sind ausgesprochen lang – deshalb "hoppelt" er. Feldhasen können drei Meter weit und zwei Meter hoch springen. Sie erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 80 Kilometer pro Stunde. Feldhasen haben, wie Rehkitze auch, keinen Eigengeruch. Berührt man ein Tier, ist es nicht mehr geruchsneutral und kann schnell zum Opfer eines Feindes werden.

Waldkauz (Strix aluco)

Waldkäuze beginnen mit der Nahrungssuche etwa zwanzig Minuten nach Sonnenuntergang. Die Eulenvögel sind überwiegend nachtaktiv. Die lautlosen Jäger erreichen eine Körperlänge von etwa 40 bis 42 Zentimetern und bringen 400 bis 600 Gramm auf die Waage.

Rehkitz (Capreolus capreolus)

Rehkitze werden zwischen Anfang Mai und Ende Juni geboren, können aber vereinzelt das ganze Jahr hindurch vorkommen. Im hohen Gras sind sie oft schwer zu erkennen – auch für Fressfeinde wie z. B. den Fuchs. Ihr gepunktetes Fell dient zur Tarnung. Flüchtende Kitze verlassen sich darauf und springen erst im letzten Augenblick weg. Ihre Fluchtdistanz beträgt nur etwa 2–5 Meter. Die weißen Flecken verschwinden mit dem Fellwechsel.

Bienenfresser (Merops apiaster) ↓↓

Bienenfresser sind die einzigen europäischen Vertreter in einer meist auf die Tropen und Subtropen der Alten Welt beschränkten Familie.

Die bunten Vögel jagen aber nicht nur Bienen, sondern auch andere Insekten, wie Schmetterlinge, Libellen oder Heuschrecken. Zum Brüten nutzen Bienenfresser fast immer Abbruchkanten an Gewässern oder Sand- und Kiesgruben. Sie graben dazu bis zu zwei Meter lange Röhren in die Erde – mit Nestkammern am Ende. Zum Überwintern ziehen Bienenfresser wieder in den Süden Afrikas.

Turmfalke (Falco tinnunculus)

Turmfalken (hier: ein "aufgeplustertes" Weibchen) waren ursprünglich Felsbrüter. Mittlerweile nutzen sie aber in menschlichen Siedlungsgebieten vor allem hohe Gebäude wie Kirchtürme, Fabrikschornsteine und Hochhäuser zur Brut. Gelegentlich brüten sie auch in Bäumen, wobei sie alte Nester von Rabenvögeln oder anderen Greifvögeln übernehmen.

Eurasisches Eichhörnchen (Sciurus vulgaris)

Der bis zu 20 Zentimeter lange Schwanz des Eichhörnchens dient als Schwebehilfe. Zudem hat der Schwanz Aufgaben in der Kommunikation mit Artgenossen – und bei der Thermoregulation, denn er kann ein zusammengerollt liegendes Hörnchen komplett bedecken. Diese Eigenschaft findet im lateinischen Artnamen "Sciurus" Ausdruck, was so viel bedeutet wie "der sich mit dem Schwanz beschattende".

Hausziege (Capra aegagrus hircus)

Die Hausziege ist ein paarhufiges, wiederkäuendes Säugetier und gehört, wie Schafe und Rinder, zur Familie der Hornträger (Bovidae). Als Stammform gilt die in Asien lebende Bezoarziege, die mit ihren langen Hörnern an einen Steinbock erinnert. Sie kauen so ziemlich alles, um zu entscheiden, ob es ihnen schmeckt – einschließlich Pappe, Kleidung und Papier (z. B. Etiketten von Blechdosen).

Blattschieniger-Pinselkäfer (Trichius gallicus)

Den Glattschienigen Pinselkäfer findet man von Mai bis Juli an Waldrändern, im Hecken-Biotop oder in sonstigen offenen Lebensräumen. Die Larven der Art entwickeln sich in Laubbaum-Totholz, die gut einen Zentimeter großen Imagines ernähren sich von Blütenpollen. In der Roten Liste (Deutschland) wird Trichius gallicus als gefährdet eingestuft.

Honigbiene (Apis mellifera)

Honigbienen lieben die Rapsblüten, da sie sehr reich an hochwertigem Eiweiß (Pollen) und zuckerreichem Nektar sind. Die Entwicklung der Bienenvölker im Frühjahr wird durch die Rapsblüte erheblich vorangetrieben. Die Honigbiene zählt zu den drei wichtigsten Nutztieren der Menschheit. Durch ihre soziale Lebensweise, ihrem großen Flugradius und ihre hohe Volksstärke ist sie der optimale Bestäuber für landwirtschaftlich angelegte Kulturen.

Admiral (Vanessa atalanta, auch: Pyrameis atalanta)

Der Admiral gehört auch zu den Edelfaltern unter den Schmetterlingen. Seine Flügelspannweite beträgt bis zu 6,5 Zentimeter. Im Frühling fliegen die Tiere über die Alpen nach Deutschland. Inzwischen überwintern einzelne Falter auch bei uns. Wie alle Tagfalter sitzen die Tiere auf vier Beinen. Die beiden Vorderbeine sind also verkürzt, liegen eng am Körper und dienen zum Betasten von Unterlagen, zum Riechen und Schmecken. Außerdem werden sie zur Körperpflege eingesetzt und deshalb als "Putzpfoten" bezeichnet.

Rehbock (Capreolus capreolus) ↓

Rehböcke bilden jedes Jahr ein neues Geweih aus. Das Geweih besteht aus zwei rundlichen Stangen, die abhängig von der Region bis zu 20 Zentimeter lang werden. Diese Stangen haben bei älteren Böcken in der Regel drei Stangenenden. Bei ganz alten Böcken nimmt die Größe des Geweihs wieder ab, der Jäger spricht hierbei von „Zurücksetzen“.

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