Wiesbaden🌐Tierfotografie


Papageitaucher oder Papageientaucher, auch Puffins genannt (Fratercula arctica) ↑↓

Papageitaucher

Mit einer Körperlänge von 28 bis 34 cm und einer Flügelspannweite von 50 bis 60 cm sind Papageitaucher so groß wie eine Haustaube. Ein Papageientaucher lebt in Freiheit etwa 20 Jahre. Das älteste bekannte Individuum wurde 36 Jahre alt. Die tiefen Rufe des Papageitauchers ähneln dem Knarren einer rostigen Türangel. Sie werden gelegentlich einzeln, meist aber mit kurzen Pausen dreimal hintereinander geäußert. Außerhalb der Brutzeit, also von Ende August bis Anfang April, leben Papageitaucher ausschließlich pelagisch auf dem offenen Meer.


Kegelrobben (Halichoerus grypus) ↑↓

Kegelrobben

Die Kegelrobbe ist neben dem Seehund die zweite an deutschen Küsten verbreitete Robbenart und daneben das größte in Deutschland freilebend vorkommende Raubtier (bis zu 300 kg schwer und 2,5 Meter groß). Im Wattenmeer gibt es mehrere Kolonien mit Jungenaufzuchten: eine bei der westfriesischen Insel Terschelling, auf der Kachelotplate westlich von Juist, eine weitere auf dem Jungnamensand, einer Sandbank westlich der nordfriesischen Insel Amrum. Seit dem Jahr 2001 gibt es auch auf der Düne bei Helgoland Jungenaufzuchten der Kegelrobbe. Kegelrobben waren in der Vergangenheit für Robbenjäger nur von geringem kommerziellen Interesse. Viele wurden aber von Fischern getötet, die sie als Konkurrenz empfanden. Inzwischen sind sie in den meisten Ländern geschützt; die Bestände sind auf etwa 100.000 Kegelrobben im östlichen Atlantik angewachsen.


Färöer-Pony (auf färöisch: føroysk ross)

Färöer-Pony

Das Färöer-Pony ist eine Pferderasse, die nur auf den Färöer vorkommt. Es unterscheidet sich vom Islandpony und Fjordpferd. Sie ist gut an das raue Klima, den harten Winter, den steinigen Boden und die karge Vegetation der Färöer angepasst. Das Pferd ist genügsam und leichtfuttrig.Seine Vorfahren wurden wahrscheinlich zusammen mit anderen Haustieren im 7. Jahrhundert von irischen Mönchen und später während der Landnahme durch Wikinger ab dem 9. Jahrhundert auf die Färöer gebracht.


Kuh, auch als Hausrind bezeichnet (B. primigenius taurus)

Kuh aus dem Allgäu

Das Hausrind ist die domestizierte Form des eurasischen Auerochsen. Seither wurden eine Vielzahl unterschiedlicher Rinderrassen gezüchtet, in die teilweise auch Wildrinder (etwa der Amerikanische Bison beim Beefalo) eingekreuzt wurden. Rinder sind Spitzengänger und Paarhufer.


Alpensteinböcke (Capra ibex) ↑↓

Alpensteinböcke

Der Alpensteinbock ist eine in den Alpen verbreitete Ziegenart. Dort lebt er auf der Höhe zwischen der Wald- und Eisgrenze. Der Steinbock steigt auf bis in Höhen von 3500 Meter. Die Wiedereinbürgerung des Steinbocks in den 1920er Jahren hat gezeigt, dass Steinwild einen großen Einfluss auf die sie umgebende Landschaft hat. Der Alpensteinbock ist heute nicht mehr gefährdet. In Deutschland gibt es fünf Populationen: zwei kleinere in der Nähe vom Graswangtal/Ammerwald und in der Nähe von Bayrischzell sowie drei größere in den Allgäuer Alpen, an der Benediktenwand und im Hagengebirge.


Zaunkönig (Troglodytes troglodytes)

Zaunkönig aus Wiesbaden

Der Zaunkönig ist nach Winter- und Sommergoldhähnchen der drittkleinste Vogel Europas. Lange Zeit wurde er Schneekönig genannt, da er auch im Winter lebhaft singt. Seine Nahrung setzt sich aus Spinnen, Weberknechten und Insekten, wie beispielsweise Nachtfaltern und Fliegen, sowie deren Eiern und Larven zusammen. Die Art gilt derzeit als nicht gefährdet. Der Zaunkönig ist – wie alle Vertreter der Gattung – von runder Gestalt mit meist hochgestelltem Schwanz.


Waldkauz (Strix aluco)

Waldkauz aus Wiesbaden

In Mitteleuropa ist der Waldkauz gemeinsam mit der Waldohreule die häufigste Eule. Typisch sind die großen Knopfaugen im dunkel umrahmten hellen Gesichtsschleier. Er ist ein Höhlenbrüter, der neben Baumhöhlen auch in Mauerlöchern, Felshöhlen sowie Dachböden brütet. Er frisst bevorzugt Mäuse, kann aber seine Ernährung bei Mäusemangel auf Kleinvögel umstellen. Von September bis November sowie im zeitigen Frühjahr ist der Reviergesang des Männchens weithin hörbar.

Nilgans (Alopochen aegyptiaca)

Nilgans aus Wiesbaden

Nilgänse sind vor allem während der Brutzeit recht aggressiv, sie mobben nicht nur gegen Artgenossen, sondern gegen fast alles Gefiederte, was ungefähr ihre Größe hat oder kleiner ist und am Wasser lebt. Nur vor dem Höckerschwan hat auch die Nilgans Respekt, auch bei der Graugans zieht sie häufiger den Kürzeren ...


Atlantischer Seehund (Phoca vitulina) mit Enten ↓

Seehund

Der Seehund ist eine in allen nördlich-gemäßigten Meeren verbreitete Robbe aus der Familie der Hundsrobben. Seehunde sind im Vergleich zu der anderen an deutschen Küsten verbreiteten Kegelrobbe recht klein und schlank (Männchen etwa 170 cm, Weibchen 140 cm, Gewicht 150 beziehungsweise 100 kg). Von der Kegelrobbe unterscheiden sie sich auch noch durch ihren rundlichen Kopf. Der Seehund kommt auf der Nordhalbkugel im Atlantik und Pazifik vor. Er bevorzugt Küsten mit trockenfallenden Sandbänken. Man findet ihn aber auch an geschützten Felsküsten. Seehunde sind sehr gute Schwimmer, die bis zu 200 m tief und 30 Minuten lang tauchen können. Ausgewachsene Seehunde fressen ausschließlich Fische. Jüngere Seehunde ernähren sich zu einem Großteil von anderen Meerestieren wie Krebs- und Weichtieren.


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